So sehr ich die Z7 jetzt schon liebe, eines ist dennoch recht nervig und nicht so praktisch gelöst von Nikon – das Thema Sensorflecken. Bei jedem Objektivwechsel liegt der Sensor zur freien Bestäubung bereit, ohne Schutz oder ähnliches. Das ist natürlich echt anstrengend! Denn die Objektive wechsle ich eben nicht immer in der staubfreien Kammer, sondern eben dann, wenn es notwendig ist. Und da fliegt doch gerne mal das ein oder andere Korn durch die Gegend.
Die Folge daraus – Retuscheparty! Je nach Tag und Motiv sind das dann gerne mal 20 oder 30 Flecken, die ich dann mühsam weg retuschieren darf. Nicht sehr nett.
Hat da jemand einen coolen Life-Hack, wie ich ein Objektivwechsel staubfreier gestalten kann? So, dass es auch in der Praxis machbar ist?
11 Responses
Sie hätten die Canon eos r nehmen sollen – da ist der Sensor jederzeit geschützt.
M.f.G.
T.Harms
Hi Thomas,
ja klar, die Canon kann das. Ist aber das falsche Kamerasystem für mich 😉
Liebe Grüße
leider ist das nicht nur Bei Nikon so. Z.b. Alle Spiegellosen von Samsung haben das gleiche Problem. Ich habe beim Wechsel imm so gemacht das ich das Objektiv nach unten gehalten habe so das beim Abnehmen die Kameraöffnung auch nach unten zeigt und so die Chance etwas geringer ist das Staub reinkommt. Idealer wäre natürlich wenn in der Firmware eine Funktion eingebaut wäre die beim abnehmen des Objektives den Shutter schließt.
Ja, das ist bei Canon so. Die haben das sehr clever gelöst. Ich hoffe darauf, dass Nikon das bei dem nächsten Firmware Update genauso macht. Technisch ist das ja kein Problem. Ansonsten mache ich das auch genau so. Kamera nach unten halten und hoffen, dass möglichst wenig rein fliegt. Dazu habe ich noch einen Blasebalgen dabei, mit dem ich dann versuche, eventuelle Körnchen wieder weg zu pusten. Gelingt aber nur mittelmäßig…
Versuch‘ doch mal, den Objektivwechsel in einem transparenten Plastikbeutel vorzunehmen… ?
Etwas Besseres fällt mir leider auch nicht ein.
Hi Christian,
daran hatte ich auch schon gedacht. Ich werde das die nächsten Tage mal ausprobieren. Bin mir auch da nicht sicher, wie alltagstauglich das ist…
Ich habe meist die Kamera umhängen, mit der linken Hand löse ich das Objektiv, drehe es ein wenig und halte es sicher. In der rechten Hand habe ich dabei das neue Objektiv bereits in etwa richtiger Position, der Rückdeckel wurde natürlich vorher abgenommen. Abschließend entferne ich mit der Linken das alte Objektiv vollständig und setze mit der Rechten sofort das neue Objektiv an und achte darauf, dass es richtig eingerastet ist.
Klappt bei mir recht gut.
Hi Rolf,
danke für Dein Kommentar. So ähnlich versuche ich das auch. Gelingt mir nicht immer. Daher habe ich noch einen Blasebalgen mit dabei. Denn wenn ich den Objektdeckel vorher abnehme, ist da eventuell auch schon ein Fussel drauf. Es wäre halt viel praktischer, wenn der Verschluss zu wäre. Da gibt es ja einen Vorhang. Der müsste eben nur automatisch zu gehen, wenn man ein Objektiv wechselt.
Kaufe Dir eine Canon EOS R, die hat einen Sensorschutz. Bin seit 1,5 Wochen in den USA unterwegs, Objektivwechsel kein Problem, kein einziger Sensorfleck zu sehen, kein Bild muss extra dafür nachbearbeitet werden. Warum nur Canon diesen hat, sollten endlich alle Hersteller haben. Ansonsten kann ich nur raten, ich denke das machst Du schon, Kamera nach unten halten, Objektiv in der richtigen Richtung schon parat haben und fix dran.
Hi Ronny, Canon ist keine Alternative für mich 😉 Abgesehen davon, dass ich sämtliches Equipment von Nikon habe (Objektive, etc) komme ich mit einer Canon einfach nicht klar. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich seit fast 30 Jahren mit Nikon fotografiere… Aber es muss ja auch bei Nikon irgendwie gehen. Verstehe auch nicht, das das kein anderer Hersteller außer Canon anbietet. Technisch ist das doch kein Thema. Na ja, vielleicht beim nächsten Firmware Update…